das bbw beschreitet neue Wege der Berufsorientierung

Berufsorientierung vor Deiner Tür

Mit Start des Schuljahres beginnt alles von vorn und auch die Frage, wie es nach der Schule weitergehen soll, rückt wieder zentral in den Fokus. Eine gezielte Berufsorientierung ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Die Mitarbeiter der bbw Bildungszentrum Ostbrandenburg GmbH in Frankfurt (Oder) haben in den letzten Monaten ein Konzept entwickelt, wie die Berufsorientierung im 21. Jahrhundert mittels innovativer Methoden gestaltet werden kann. Das Konzept ist verständlich und mit praktischen Einblicken versehen, um die Palette der Ausbildungsberufe zu veranschaulichen und dabei die Schüler über neue Wege für gewerblich-technische Berufe zu begeistern. Das Konzept wird im Rahmen des Projektes "Aufsuchende Berufsorientierung", aus dem Regionalbudget für den Regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt (1) gefördert, realisiert.

Die "klassischen Berufsmessen" haben ihren Reiz verloren. Viele Schüler kommen nur noch, um sich Werbepräsente abzuholen. Für uns ist es wichtig, die jungen Menschen bei der Auswahl eines passenden Berufes zu unterstützen, dabei sollen die konventionellen Methoden der Berufsorientierung durch innovative Maßnahmen unterstützt werden."

Das neue Format der Berufsorientierung basiert auf langjährigen Erfahrungen der Mitarbeiter der bbw BZ OBB GmbH und richtet sich an Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien im Regionalen Wachstumskern. Das besondere bei der aufsuchenden Berufsorientierung ist, dass diese direkt in den Schulen und individuell gestaltet durchgeführt wird.
Hier kommt das bbw-Infomobils als mobile Beratungsstelle, mit der Einbindung von thematischen Berufsstationen sowie einer Roll-Up-Wanderausstellung "Deine Zukunft: Dein Beruf" zum Einsatz. Den Schülern werden mögliche Karrierewege in der Region vorgestellt und gemeinsam praktische Aktivitäten durchgeführt. Die Schüler erleben spielerisch, dass mit Metall, Holz, Elektronik und IT verbundene Berufe lebendig, spannend und attraktiv sein können. Dabei steht das praktische Sich-Ausprobieren in verschiedenen Berufsbildern explizit im Vordergrund. Der Spaß an den handwerklichen Tätigkeiten wird geweckt und die Vielfalt zukunftsorientierter Jobs aufgezeigt. Die Aufgaben sind darauf angelegt, selbst praktisch tätig zu werden. Die Schüler haben so z.B. die Möglichkeit, mit einem Messschieber Werkstücke zu vermessen, Materialien von Werkstücken zu bestimmen, aus Kupferdraht Brücken zu biegen, ein Verlängerungskabel zu montieren, mit einer Dekupiersäge Formen aus Holz auszuschneiden. Weiterhin erleben sie die digitale Welt praktisch anhand eines 3D-Druckers und eines Laser-Brenners. Darüber hinaus prüfen die Schüler im Rahmen eines Sinnes-Erlebnisparcours eigene überfachliche Kompetenzen und Fertigkeiten. Arbeitstempo, Problemlöse- und Konzentrationsfähigkeit sind hier gefragt. Das ganze rundet eine Glücksrad-Station ab, an der die Schüler ihr Wissen zu den einzelnen Stationen und zur allgemeinen Berufsorientierung und beruflicher Ausbildung prüfen. Dabei lernen sie verschiedene Berufsbilder und Steckbriefe zu den einzelnen Berufen kennen. Die besten Teilnehmer werden mit Preisen ausgezeichnet.

Auch regionale Unternehmen sind eingeladen, sich während den Veranstaltungen zu präsentieren und können gleichzeitig freie Ausbildungsplätze anbieten.
Am 27.08.2018 fand die erste Veranstaltung mit großem Erfolg in der Theodor- Fontane-Schule in Letschin statt. Für die Premiere hat das bbw einen Praxispartner gewonnen: die Innung der Oderland der Maler und Lackierer, die das bbw bei geplanten Veranstaltungen begleiten wird.

Das bbw-Team wird in den nächsten Wochen und Monaten weitere lokale Schulen mit diesem komplett neuen Format besuchen. Termine stehen bereits fest. Interessierte Schulen und Unternehmen können sich gerne beim bbw, bei Malgorzata Krüger (Tel. 0335 5569 440, malgorzata.krueger@bbw-ostbrandenburg.de) melden.

(1) Förderung aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" - GRW-Infrastruktur.

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